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Wie erkenne ich gesunde Fleischersatzprodukte?

20. Mai, 2024

Berlin – Im Supermarktregal gibt es heutzutage zahlreiche Fleischalternativen. Wie gesund sie jedoch sind, hängt von den jeweiligen Zutaten, Nährwerten und dem Grad der Verarbeitung ab. Doch wie erkennt man als Konsument den gesunden Fleischersatz?

Tipp 1: Die Zutatenliste checken

Ein Blick auf die Verpackung zeigt, welche Inhaltsstoffe verwendet werden, so die Ernährungsexpertin Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern. Idealerweise sollten Fleischersatzprodukte eine möglichst kurze Liste von Zutaten aufweisen.

Produkte mit vielen künstlichen Zusatzstoffen, Aromen und Konservierungsstoffen meidet man besser. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, für den ist der Fleischersatz mit Bio-Siegel eine gute Wahl, da hier strengere Standards gelten.

Tipp 2: Auf die Nährwerte achten

Werfen Sie einen Blick auf die Nährwertangaben auf der Verpackung. Hier finden Sie Informationen über die Menge von Kalorien, Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker, Salz und Proteinen in dem Produkt.

«Die meisten Fleischalternativen liefern weniger gesättigte Fettsäuren als Fleisch – das wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus», so Daniela Krehl.

Doch Vorsicht: Fleischersatzprodukte imitieren oft eher ungesunde Fleischprodukte wie beispielsweise das panierte Schnitzel. Fett wird laut Krehl häufig zugesetzt, um den Geschmack zu intensivieren, besonders bei Produkten auf pflanzlicher Proteinbasis wie Lupinen oder Erbsen.

Der Tipp lautet daher: Achten Sie deshalb bei den Nährstoffangaben besonders auf den Fett- und Salzgehalt.

Tipp 3: Den Nutri-Score nutzen

Der Nutri-Score ist eine Ampelkennzeichnung auf Lebensmittelverpackungen, der einen Überblick über die Nährwertbewertung eines Produktes liefert.

Die Produkte werden in Kategorien von A (gesund) bis E (weniger gesund) eingestuft. Diese Kennzeichnung ermöglicht einen schnellen Vergleich der Fleischersatzprodukte – sofern die Hersteller sie denn auf ihre Verpackungen drucken.

Beachten Sie jedoch, dass der Nutri-Score immer innerhalb derselben Produktkategorie bewertet wird. So lässt sich laut Krehl ein Fleischersatzprodukt nicht mit einem Erdbeerjoghurt vergleichen. dpa