Hamburg – Eine Auslandskrankenversicherung kostet nicht viel, doch sie schützt im Zweifel vor horrenden Kosten. Dazu zählen laut Bund der Versicherten (BdV) etwa Aufwendungen für einen Rücktransport – eine Leistung, die die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nicht übernimmt. «Viele Reisende unterschätzen das finanzielle Risiko», so BdV-Vorständin Bianca Boss.
Zu achten ist unter anderem darauf, dass der Versicherer den Rücktransport explizit «zum ständigen Wohnsitz oder dem vom ständigen Wohnsitz nächstgelegenen und geeigneten Krankenhaus» übernimmt. Die Kosten trage die Versicherung idealerweise nicht nur dann, wenn der Rücktransport medizinisch notwendig, sondern bereits sinnvoll ist.
Auf eine bestimmte Versicherungssumme müssten Reisende dagegen nicht achten, sagt Boss: «Erstattet wird bis zur Höhe der entstehenden Behandlungskosten oder Rücktransportkosten.» Das sei der «Mindeststandard» einer Auslandskrankenversicherung.
Jahresverträge gibt es für Einzelpersonen schon für unter zehn Euro, Familientarife ab knapp 30 Euro. Laut «Finanztest» (Ausgabe 5/2022) lassen sich die Versicherungen bis zu einem Tag vor der Abreise abschließen. dpa
Hinweis: Alle auf der Website gemachten Angaben werden mit größter Sorgfalt recherchiert und aktualisiert. Dennoch übernehmen wir keine Gewähr für die Richtigkeit. Eine Haftung für Schäden, einschließlich entgangenen Gewinns, welche in Verbindung mit den auf dieser Site gegebenen Inhalten eintreten sollten, ist ausgeschlossen.