Stuttgart – Beim Gehen tun die Beine so weh, dass man – wie bei einem Schaufensterbummel – immer wieder Pausen einlegen muss.
Ist das der Fall, steckt womöglich eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) dahinter. Das ist eine Durchblutungsstörung in den Beinen, umgangssprachlich auch Schaufensterkrankheit genannt.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) sollte man frühe Anzeichen ernstnehmen und direkt abklären lassen. Denn schreitet die Krankheit weit voran, kommt man um aufwändige Gefäßeingriffe nicht herum.
Taubheitsgefühle und schlecht heilende Wunden
Häufigstes Anzeichen sind Muskelschmerzen, die sich bei längerem Gehen oder beim Treppensteigen melden – in Waden, Oberschenkeln, aber auch im Gesäß. Auch Taubheitsgefühle und Schwäche in den Beinen deuten auf eine PAVK hin. Kalte, blasse Füße und schlecht heilende Wunden sind laut DGG weitere Anzeichen.
Ob hinter den Beschwerden wirklich eine PAVK steckt, kann der Hausarzt oder die Hausärztin mit einer Ultraschall-Messung der Arterien feststellen. Die gute Nachricht: Gerade im Anfangsstadium lässt sich die Krankheit noch gut behandeln – etwa mit Medikamenten.
dpa
Hinweis: Dieser Beitrag ist kein Ersatz für ärztlicher Beratung und/oder Behandlung. Das Informationsangebot dient allein dem Zweck, den Grad der Informiertheit der Bevölkerung zu verschiedenen gesundheitsbezogenen Themen zu erhöhen und kann bzw soll eine individuelle fachliche Beratung durch Ärztinnen oder Ärzte zu den Themengebieten nicht ersetzen.
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