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Chinesischer Außenminister betont gegenseitiges Verständnis und Unterstützung mit Deutschland

27. Juli, 2024

München – China sei bereit, mit Deutschland zusammenzuarbeiten, um sich gegenseitig zu verstehen und zu unterstützen, das gegenseitige Vertrauen zu stärken, die Zusammenarbeit zu intensivieren und gemeinsam für mehr Stabilität und Sicherheit in der Welt zu sorgen, sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Samstag in München.

Wang, der auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ist, äußerte dies bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz am Rande der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz.

Bei ihrem Treffen übermittelte Wang herzliche Grüße der chinesischen Führung und gratulierte der Münchner Sicherheitskonferenz, die sich heute zu einem internationalen Forum der Sicherheitspolitik von weltweitem Einfluss entwickelt habe, zu ihrem 60-jährigen Bestehen.

Wang wies darauf hin, dass die derzeitige internationale Lage häufig gestört werde, wobei es immer wieder zu Krisenherden komme und die Weltwirtschaft nur schleppend vorankomme. China werde als verantwortungsbewusstes großes Land entschlossen als stabilisierende Kraft in dieser turbulenten Welt auftreten, betonte Wang.

Darüber hinaus unterstütze China Deutschland dabei, eine größere Rolle in internationalen und regionalen Angelegenheiten zu spielen, fügte Wang hinzu.

In diesem Jahr jähre sich die Gründung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Deutschland zum zehnten Mal. Beide Seiten sollten sich die Erfolge der Vergangenheit ansehen, die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit vertiefen und eine gegenseitige Komplementarität der Vorteile anstreben, damit beide Völker davon profitieren, so Wang.

China konzentriere sich darauf, die chinesische Modernisierung voranzubringen, eine qualitativ hochwertige Entwicklung beizubehalten und die Öffnung auf hohem Niveau voranzutreiben, sagte Wang. Der Weg in die Modernisierung von mehr als 1,4 Milliarden Menschen bringe einen noch größeren Markt und langfristige Möglichkeiten für alle Länder, einschließlich Deutschland.

Wang rief beide Seiten dazu auf, Störungen zu beseitigen, an der Öffnung und dem freien Handel festzuhalten, die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel als Grundlage in vollem Umfang zu nutzen und dafür ein berechenbares politisches Umfeld bereitzustellen.

Scholz bat Wang, der chinesischen Führung seine aufrichtigen Grüße zu übermitteln, und erklärte, dass Deutschland bereit sei, in diesem Jahr einen Austausch auf hoher Ebene mit China vorzubereiten und mehr substanzielle Erfolge zu fördern.

Die deutsche Wirtschaft sei tief in die Globalisierung integriert und ihre Entwicklung profitiere vom Freihandel, so Scholz. Die deutsche Seite lehne den Protektionismus sowie die Entkopplung und Durchtrennung von Lieferketten ab, fügte er hinzu.

Deutschland sei erfreut über die Entwicklung und die Revitalisierung Chinas und wolle Unternehmen aus anderen Ländern ein gutes Geschäftsumfeld in Deutschland bieten, sagte Scholz.

Die internationale Lage befinde sich derzeit in einer schwierigen Phase, und Deutschland sei zur Zusammenarbeit mit China bereit, um eine positive Rolle bei der Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität zu spielen, so Scholz.

Darüber hinaus traf Wang am Samstag unter anderem die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder. xinhua