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Kopfläuse: Eine Behandlung reicht nicht aus

19. Mai, 2024

Berlin – Oft reicht schon allein das Wort Kopfläuse. Dann beginnt der Kopf zu jucken – es fällt schwer, sich nicht zu kratzen. Auch dann, wenn vor der Nachricht über den Läusebefall in der Kita-Gruppe oder Klasse des Kindes noch alles okay war.

Dann gilt: genau hinschauen. Zunächst sehen Eltern meist nur die Nissen, die Eihüllen. Im Gegensatz zu Schuppen lassen sie sich nicht einfach von den Haaren abziehen oder abschütteln.

Die Läuse sieht man laut Kinderarzt Jakob Maske vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) erst dann, wenn sie sehr viele sind oder man sie mit einem Läusekamm aus den Haaren kämmt.

Genau dazu rät auch das Robert-Koch-Institut. So geht’s: das Haar mit Wasser und einer Haarpflegespülung anfeuchten, dann Strähne für Strähne von der Kopfhaut bis zu den Haarspitzen mit einem Läusekamm durchfahren.

Wichtig dabei: «Nach jedem Kämmen sollte er sorgfältig auf Läuse untersucht werden», sagt Maske über den Kamm. Dafür empfiehlt das RKI, den Kamm auf einem hellen Handtuch abzustreifen. Um Larven zu entdecken, kann außerdem eine Lupe hilfreich sein.

Läuse sollten sofort behandelt werden, sagt Jakob Maske. Dafür gibt es etwa Mittel mit Silikonölen, die man auf die Kopfhaut auftragen kann.

Mit einer einzigen Behandlung ist es aber nicht getan, es braucht unbedingt eine zweite Anwendung. Denn Kopflausmittel töten nicht zuverlässig alle Eier ab. Larven könnten nach der Erstbehandlung nachschlüpfen.

Da RKI rät deshalb, am neunten oder zehnten Tag noch einmal das Insektizid anzuwenden. Diese Behandlung kann mit dem Auskämmen der feuchten Haare kombiniert werden. dpa