Freitag, 26. Juli 2024

DAS GOLD DES GARTENS SELBST GEWINNEN

Tipps für den unkomplizierten Einstieg in das...

Flüchtlingskrise 2.0: Europas Ringen um eine gemeinsame Asylpolitik

Europa steht erneut vor einer Zerreißprobe, während...

Stulle statt Schnitzel: 8 Tipps für einen günstigen Skiurlaub

Planegg/Köln/Wien - Ein Skiurlaub kann richtig ins...

Deutschland baut Energienetz für Offshore-Windparks in der Nordsee aus

26. Juli, 2024

Berlin – Siemens Energy und das spanische Unternehmen Dragados Offshore haben einen Vertrag mit einem Auftragswert von sieben Milliarden Euro für den Anschluss von Offshore-Windparks in der Nordsee an das deutsche Stromnetz unterzeichnet, teilten die beiden Unternehmen am Donnerstag mit.

Siemens und Dragados unterzeichneten mit dem deutsch-niederländischen Übertragungsnetzbetreiber TenneT einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs(HGÜ)-Technologie für drei Netzanschlüsse.

Die Vereinbarung stelle sicher, dass insgesamt sechs Gigawatt (GW) Offshore-Windstrom an Land transportiert werden könne, so Siemens weiter.

“Im weltweiten Wettlauf gegen den Klimawandel muss der Netzausbau mit den beschleunigten Ausbauzielen für Erneuerbare Energien mitziehen können”, sagte Tim Holt, Mitglied des Vorstands von Siemens Energy.

Die drei Netzanbindungen werden Strom aus Windparks in der deutschen Nordsee zu Netzanschlusspunkten im Norden des Landes transportieren. Jedes der Systeme hat laut Siemens eine Übertragungskapazität von zwei Gigawatt.

Ende März hatte TenneT elf Aufträge für die Anbindung von Nordsee-Windparks an Konsortien unter Führung von Hitachi Energy und General Electric vergeben. Zusammen mit den drei neuen Verträgen haben diese nun einen Gesamtwert von rund 30 Milliarden Euro.

Um das europäische Ziel einer unabhängigen Versorgung mit erneuerbaren Energien zu erreichen, müsse die Nordsee als das “grüne Kraftwerk” erschlossen und schnell an die Stromnetze an Land angeschlossen werden, sagte Tim Meyerjürgens, COO von TenneT.

xinhua/dpa