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EU-Richtlinie: 45 % erneuerbare Energien bis 2030

20. Mai, 2024

Von Inge Geiger

Der EU-Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie einigt sich darauf, den Gesamtanteil erneuerbarer Energien an der europäischen Energieerzeugung zu erhöhen. Bis 2030 sollen 45 % des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Außerdem soll der Energieverbrauch um 40 % gesenkt werden. Damit soll im Rahmen des European Green Deal zu mehr Klimaneutralität und Versorgungssicherheit in der EU beigetragen werden. 

Die Sozialdemokratische Fraktion einigt sich mit den Fraktionen des EU-Parlaments im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie auf die Erneuerbare-Energien- Richtlinie . Das Abkommen sieht eine Erhöhung des Gesamtanteils erneuerbarer Energien an der Energieerzeugung der EU vor. Bis 2030 sollen 45 % des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden – nicht 40 % wie bisher geplant. 

Nicolás González Casares, Verhandlungsführer der S&D-Fraktion, sagt, der Schwerpunkt sollte darauf liegen, nur nachhaltige Energiearten zu fördern. Dazu gehört neben Bio-, Solar- und Windkraft die Förderung von grünem Wasserstoff.  

Vereinbarung zur Energieeffizienz: 40 % weniger Energieverbrauch

Der Ausschuss für Wirtschaft, Forschung und Energie einigte sich nicht nur auf die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, sondern sprach sich auch für eine Steigerung der Energieeffizienz aus. In einem Gesetzesvorschlag fordert die Sozialdemokratische Fraktion eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 40 % gegenüber 2007, was jeden EU-Mitgliedstaat dazu verpflichten würde, seinen eigenen Energieverbrauch um 2 % pro Jahr bis 2030 zu senken. Der Vorschlag zielt darauf ab, Geringverdiener zu schützen Haushalte vor einer übermäßigen Belastung beim Umstieg auf erneuerbare Energien. 

„DIE REDUZIERUNG DES ENERGIEVERBRAUCHS IST GUT FÜR IHREN GELDBEUTEL UND FÜR DEN PLANETEN. DESHALB BRAUCHEN WIR NATIONAL VERBINDLICHE ENERGIEEFFIZIENZZIELE“, SAGT NIELS FUGLSANG (S&D). 

Green Deal: Die Europäische Union soll bis 2050 klimaneutral werden

Mit dem Green Deal haben sich die 27 EU-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür müssen insbesondere die Treibhausgasemissionen reduziert werden. Vor der COVID-19-Pandemie beliefen sich die Treibhausgasemissionen auf 3,7 Milliarden Tonnen CO2 – 24 % weniger als 1990.

Vor allem die mittel- und osteuropäischen EU-Staaten haben in den letzten drei Jahrzehnten erhebliche Reduktionen erzielt. Vieles davon ist jedoch nicht auf den Einsatz erneuerbarer Energien oder Energiesparmaßnahmen zurückzuführen, sondern auf den deutlichen industriellen Schrumpfungsprozess der 1990er Jahre. 

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