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Destatis: Inflation in Deutschland sinkt im März auf 7,4 Prozent

20. Mai, 2024

Berlin – Die Inflation in Deutschland ist laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) im März auf 7,4 Prozent gesunken und damit zum ersten Mal seit August 2022 unter die 8-Prozent-Marke gefallen.

“Die Inflationsrate hat sich abgeschwächt, bleibt jedoch auf einem hohen Niveau”, sagte Destatis-Präsidentin Ruth Brand am Donnerstag in einer Mitteilung. “Für die privaten Haushalte fielen im März die erneut höheren Preise für Nahrungsmittel besonders ins Gewicht.”

Nach den Energiepreisen trieben nun die Lebensmittelpreise die Inflation in Europas größter Volkswirtschaft an. Die Preise stiegen im März laut Destatis um 22,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie bereits in den Vormonaten wurden für alle Nahrungsmittelgruppen Preissteigerungen verzeichnet.

Die Energiepreise hätten sich dagegen deutlich verlangsamt und lägen nur noch um 3,5 Prozent über dem Vorjahreswert, nachdem sie im Februar noch um 19,1 Prozent gestiegen seien. Destatis betonte, dass der niedrige Wert einem Basiseffekt unterliege, der auf den starken Preisanstieg im Vorjahr nach Beginn des Russland-Ukraine-Konflikts zurückzuführen sei.

Auch staatliche Maßnahmen wie eine massive Preisbremse von 200 Milliarden Euro für Strom und Erdgas hätten die Verbraucherpreise gedrückt. “Insgesamt ist die Preisentwicklung bei Energie jedoch durch viele Faktoren geprägt, insbesondere durch die internationalen Einkaufspreise”, so Destatis.

Ebenfalls am Donnerstag warnte die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), dass wegen der hohen Energiepreise und der Abkühlung der Weltwirtschaft nur noch 41 Prozent der Industrieunternehmen im Ausland investieren wollten. Das sei der niedrigste Wert seit 2009.

Gleichzeitig reagiere fast jedes dritte Unternehmen, das im Ausland investieren will, damit auf die sich verschlechternde Kostenstruktur in Deutschland. “Das sollte ein Weckruf an die Politik sein, die Standortbedingungen in Deutschland zu verbessern”, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier in einer Stellungnahme.

dpa/xinhua