Mit Bewegung, Pflanzenkraft und genügend Schlaf bleibt die Abwehr fit
(djd). Bei den meisten Menschen steigt in der warmen Jahreszeit das Wohlbefinden deutlich an: Längere Tage, mehr Sonne und höhere Temperaturen streicheln die Seele und stärken den Körper. Doch gerade während der Umstellungsphase können plötzliche Wetterwechsel, starke Temperaturschwankungen, Heuschnupfen und Anpassungsprobleme den Organismus belasten. Und wie die Corona-Welle im Juli vergangenen Jahres gezeigt hat, machen Atemwegserkrankungen auch im Sommer nie ganz Pause. Ein starkes Immunsystem ist also das ganze Jahr über gefragt. Und dafür kann jeder selbst etwas tun.
Viel frische Luft, Obst und Gemüse
Eine der besten Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems fällt bei schönem Wetter besonders leicht: Bewegung an der frischen Luft. Wandern, Laufen oder Radfahren in der Natur bringt den Kreislauf in Schwung, das helle Tageslicht fördert die für das Immunsystem wichtige Vitamin-D-Produktion. Ein weiterer Immunbaustein ist die Ernährung. Professor Dr. med. Martin Hörning, Experte für Phytotherapie, rät zu viel Obst und Gemüse für eine gute Versorgung mit natürlichen Antioxidantien wie Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Antioxidantien spielen eine wichtige Rolle in der Immunabwehr, denn sie unterstützen den Körper im Kampf gegen freie Radikale. „Das sind aggressive Moleküle, die, wenn sie in zu großer Menge entstehen, Entzündungen begünstigen“, so Hörning. Besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide) stecken in der Grapefruit. Allerdings befinden sich die wertvollen Stoffe vor allem in den bitteren Schalen und Kernen, die wir nicht verzehren. Zugänglich werden sie zum Beispiel als Grapefruitkernextrakt (GKE) – mehr dazu unter www.grapefruitkernextrakt.de. GKE gibt es auch in Kombination mit anderen „Immunboostern“, wie Echinacea purpurea, dem Kraut des Roten Sonnenhuts, das in der Naturheilkunde traditionell zur Immunstärkung eingesetzt wird. Gute Präparate – bio und vegan – findet man in der Apotheke.
In der Ruhe liegt die Kraft
Wer sich regelmäßig bewegt und bewusst ernährt, hat schon einiges für ein starkes Abwehrsystem getan. Damit es gut arbeiten kann, braucht es dann noch eine weitere Zutat: ausreichend Schlaf. Denn während der Nachtruhe laufen im Körper viele Reparaturprozesse auf Hochtouren. Ohne diese Ruhephase kann der Organismus Angriffe schlechter abwehren und wird anfälliger. Auch tagsüber kann es eine gute Idee sein, bei aufkommender Müdigkeit einfach mal ein Päuschen oder eine Entspannungsübung zu machen. So hat Stress, der ebenfalls das Immunsystem angreift, keine Chance.
Hinweis: Dieser Beitrag ist kein Ersatz für ärztlicher Beratung und/oder Behandlung. Das Informationsangebot dient allein dem Zweck, den Grad der Informiertheit der Bevölkerung zu verschiedenen gesundheitsbezogenen Themen zu erhöhen und kann bzw. soll eine individuelle fachliche Beratung durch Ärztinnen oder Ärzte zu den Themengebieten nicht ersetzen.
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