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20. Mai, 2024

Studie zu Adipositas Grad III: Therapieprogramm als Alternative zur Operation

(djd). Die Zahl adipöser Menschen steigt weltweit seit Jahren kontinuierlich an. Adipositas ist eine chronische Krankheit, die für viele andere Erkrankungen ein hohes Risiko bedeutet. Dazu zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Skelettsystems, Karzinome, Asthma sowie psychische Krankheiten. Besonders deutlich ist der Zusammenhang zwischen Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2): Studien zufolge werden mehr als 80 Prozent aller DMT2-Erkrankungen durch starkes Übergewicht verursacht. Logische Konsequenz: Eine Reduzierung des Körpergewichts ist bei Patienten mit Adipositas auch für eine erfolgreiche Therapie des DMT2 entscheidend. Menschen mit schwerem Übergewicht – einem BMI von mehr als 40 – gelten als Patientinnen und Patienten mit Adipositas Grad III.

Adipositas Grad III: Operationen verursachen mehr Komplikationen als ein konservatives Therapieprogramm

Mit Menschen mit Adipositas Grad III beschäftigte sich eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in einem aktuellen Beitrag (Helena Thiem et. al., 2022, Thieme-Verlag). Berichtet wird über eine Studie mit Patientinnen und Patienten mit einem BMI zwischen 40 und 50, die zusätzlich an DTM2 erkrankt sind. Wie kann diesen Patienten schlussendlich am effektivsten und nachhaltigsten geholfen werden? Gegenübergestellt werden eine metabolische Operation – zum Beispiel eine Magenverkleinerung – und das Optifast 52 Programm. Ergebnis der Studie: Sowohl ein chirurgischer Eingriff als auch das konservative Programm können zu deutlichen Gewichtsverlusten führen – die Operation geht jedoch im Vergleich zum konservativen Therapieprogramm mit höheren Komplikationsraten einher.

Ernährung, Verhalten, Bewegung: Programm kombiniert mehrere Elemente

Das Optifast 52 Programm kombiniert eine Formula-Diät mit Ernährungsberatung, Verhaltenstraining, Bewegungstherapie und einer medizinischen und psychologischen Betreuung. Die Teilnehmer erlernen und trainieren ein neues Ess- und Bewegungsverhalten, um die Gewichtsreduktion langfristig zu stabilisieren. Mehr Informationen gibt es unter www.optifast.de. Das Programm erstreckt sich über 52 Wochen. Los geht es mit einer einwöchigen Vorbereitungsphase, es folgen zwölf Wochen modifiziertes Fasten mit einer Formula-Diät und acht Wochen Umstellungsphase auf vollwertige kalorienreduzierte Mahlzeiten inklusive Schulungskursen. Die restlichen 31 Wochen gelten der Stabilisierungsphase. In spezialisierten Therapiezentren in Deutschland und Österreich begleiten Teams aus Ärzten, Ernährungsfachkräften, Bewegungstherapeuten und Psychologen die Teilnehmer über die gesamten 52 Wochen des Programms. Wöchentlich wird eine Gruppensitzung angeboten.

Hinweis: Dieser Beitrag ist kein Ersatz für ärztlicher Beratung und/oder Behandlung. Das Informationsangebot dient allein dem Zweck, den Grad der Informiertheit der Bevölkerung zu verschiedenen gesundheitsbezogenen Themen zu erhöhen und kann bzw soll eine individuelle fachliche Beratung durch Ärztinnen oder Ärzte zu den Themengebieten nicht ersetzen.

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