Nimmersatter Gartenlaubkäfer
txn. Wenn die Grünfläche plötzlich gelbe Flecken bekommt, kann das ein Zeichen für massiven Schädlingsbefall sein. Denn die Engerlinge von Gartenlaubkäfern fressen im Verborgenen und können große Schäden anrichten: Sie lassen sich die Wurzeln der Gräser schmecken. Werden sie nicht gestoppt, stirbt der Rasen an den befallenen Stellen nach kurzer Zeit ab. Wer der Sache auf den Grund gehen möchte, sollte an den gelben Halmen ziehen. Ist der Gartenlaubkäfer der Übeltäter, lässt sich der Rasen wie ein Teppich hochheben. Da die Wurzeln abgefressen sind, ist das meist überraschend einfach möglich. Unter der Grasnarbe werden dann die circa 1,5 cm langen Maden sichtbar. Der Befall sieht meist recht dramatisch aus, das Problem lässt sich in der Regel aber schnell und einfach lösen – durch den Einsatz von Nützlingen. Wie das funktioniert, weiß Sabine Klingelhöfer von Neudorff, dem Spezialisten für naturgemäßes Gärtnern: „Gegen Gartenlaubkäfer wirken die sogenannten HM-Nematoden. Das sind mikroskopisch kleinen Fadenwürmer. Sie werden einfach in Wasser eingerührt und mit der Gießkanne auf den befallenen Boden gegossen. Der stärkste Befall ist meist im Juli und August festzustellen, regional kann das jedoch abweichen,“ Im Boden dringen die Nematoden in die Schädlinge ein und töten sie ab. Wenn keine Larven mehr vorhanden sind, verschwinden die fleißigen Helfer einfach. Die Nematoden werden über Bestell-Sets aus dem Gartenfachhandel per Post direkt nach Hause geliefert. Weitere Informationen gibt es online unter www.neudorff.de
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