Der Modepast ist äußerst diszipliniert – auch bei der Entsorgung von Weinflaschen
(pst). Er designte für Levi Strauss und Adidas, arbeitete mit Stars wie Stella McCartney und Missy Elliott zusammen, war gestrenger Juror bei Heidi Klums „Germany’s Next Topmodel“ und ist heute mit seinem eigenen Label „Michalsky“ eine feste Größe in der Modewelt: Kein Wunder, dass die „Vogue“ Michael Michalsky schon 2009 zum „neuen deutschen Modepapst“ kürte.
So viel Erfolg kommt natürlich nicht von ungefähr: Der Designer ist fleißig und superdiszipliniert. Sogar für das Wochenende macht er sich Listen mit Erledigungen, die dann ordentlich abgestrichen werden, wie er in Barbara Schönebergers Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ erzählte. Außerdem ist der 56-Jährige ein echter Recycling-Freak: „Ich kontrolliere auch bei uns in der Firma die Papierkörbe, ob das richtig ist“, offenbarte er der Moderatorin.
Das kann manchmal zu peinlichen Situationen führen: Denn wenn der bekennende Daydrinker, der lieber tagsüber als abends ein Gläschen Wein genießt, seine gesammelten Flaschen ordnungsgemäß zum Container bringt, wird das regelmäßig zum Walk of Shame: „Der nächste Glascontainer ist auf dem Gelände, wo mein Unternehmen ist“, gestand er lachend. „Und jedes Mal – jedes Mal! – treffe ich den Hausmeister – obwohl ich heimlich dahin gehen will mit meiner großen Ikea-Tasche, die voller Weinflaschen ist.“
