Hefei – Im Solarpark Weesow-Willmersdorf, 26 Kilometer nordöstlich von Berlin, glänzen Reihen von Photovoltaikmodulen fein säuberlich angeordnet im Sonnenlicht.
Der Solarpark soll 50.000 Haushalte mit Strom versorgen und die CO2-Emissionen um 129.000 Tonnen pro Jahr reduzieren. Die Wechselrichter, die für einen stabilen und effizienten Betrieb des Energiesystems des Parks sorgen, stammen von Sungrow Power Supply Co., Ltd, einem chinesischen Unternehmen, das in der Forschung und Entwicklung von Solar-Wechselrichtern führend ist.
Das Photovoltaik-Projekt ist ein Beispiel für die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit bei der Entwicklung sauberer Energien und der Energiewende in den letzten Jahren.
Deutschland hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 einen Anteil von 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Mehr und mehr chinesische Unternehmen arbeiten mit Deutschland zusammen, um dieses Ziel zu erreichen.
Laut Moritz Rolf, Vizepräsident bei Sungrow Europe und verantwortlich für die Benelux-Länder, Mittel-, Ost- und Nordeuropa sowie die Türkei, hat das Unternehmen mehr als 20 Gigawatt an Produkten nach Deutschland geliefert und damit einen wichtigen Beitrag zum Übergang Deutschlands von fossilen Brennstoffen zur Stromerzeugung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien geleistet.
“Seit ich 2016 das deutsche Büro von Sungrow übernommen habe, setze ich mich aktiv für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China im Bereich der erneuerbaren Energien und der sauberen Energiewende ein. Wir sehen, dass für viele deutsche Arbeitssuchende eine sinnvolle Arbeit immer wichtiger wird”, sagte Rolf.
Am 27. Juli traf eine Ladung wesentlicher Komponenten für die Produktionslinie einer Batterieproduktionsanlage in Göttingen ein. Das Werk wurde von dem chinesischen Batteriezellenhersteller Gotion High-tech Co. gegründet, und die Lieferung der Komponenten stellte eine neue Produktionsphase für den Standort dar.
Im Juni letzten Jahres hatte das Unternehmen die Anlage mit einer geplanten Kapazität von 20 Gigawattstunden feierlich eröffnet und damit einen wichtigen Schritt in Richtung des europäischen Marktes getan.
Ende 2022 gab der chinesische Hersteller von Batterien für Elektrofahrzeuge Contemporary Amperex Technology Co., Ltd. (CATL) bekannt, dass sein erstes ausländisches Werk in Thüringen wie geplant mit der Massenproduktion von Lithium-Ionen-Batteriezellen begonnen hat.
Wie CATL im Juli mitteilte, entwickeln sich die Fabriken in Übersee reibungslos, und das Werk in Deutschland hat seine Produktionskapazität hochgefahren.
In der Zwischenzeit halten chinesische Unternehmen mit dem Trend zur Energieinnovation Schritt und erforschen gemeinsam mit Welt neue CO2-arme und hocheffiziente Möglichkeiten.
“Mit Solarenergie allein lassen sich die Ziele der Energiewende in Deutschland nicht erreichen. Weitere wichtige Beiträge sind die Batteriespeicherung, die Wasserstofferzeugung und die Senkung der Emissionen des Verkehrssektors”, sagte Rolf.
Das Forschungs- und Entwicklungsteam von Sungrow in den Niederlanden entwickelt laut Rolf derzeit die neuesten Ladelösungen für Elektrofahrzeuge, sowohl für Hausbesitzer als auch für das Schnellladen. Darüber hinaus unterstützt das Forschungs- und Entwicklungsteam des Unternehmens in Deutschland die Entwicklung von Wasserstofflösungen, die Sungrow bald in sein Produktportfolio integrieren wird, um Solarstrom mit der Produktion von sauberem Wasserstoff als Alternative zu Erdgas zu kombinieren.
China und Deutschland seien wichtige Kräfte in der globalen grünen Energiewende und hätten weitreichende gemeinsame Interessen sowie einen großen Kooperationsraum, sagte Xiang Haiping, Chefingenieur der Nationalen Energiebehörde, im Juni dieses Jahres auf dem 11. Chinesisch-deutschen Forum für wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit. Die beiden Länder sollten ihre Zusammenarbeit weiter vertiefen und sich zusammentun, um die Herausforderungen zu meistern und der globalen Energiewende positive Impulse zu geben. xinhua
