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England verbietet Einwegprodukte und -verpackungen aus Kunststoff

20. Mai, 2024

Beitrag von Inge Geiger –

England verbietet Einweg-Plastikprodukte. Ab Oktober dürfen Plastikgeschirr, Styroporbecher und bestimmte Lebensmittelverpackungen nicht mehr verkauft oder verwendet werden. Davon ausgenommen sind Verpackungen für Fertiggerichte. Das Verbot gilt für Einzel- und Lebensmitteleinzelhändler sowie Imbisse und Restaurants. Umweltverbände kritisieren dies als unzureichend. 

Schätzungen zufolge werden in England jedes Jahr 2,7 Milliarden Einwegmesser, -gabeln, -tassen und -teller verwendet. Die meisten von ihnen sind aus Kunststoff. Aneinandergereiht würden sie mehr als 8 Mal um die Welt gehen. Das große Problem: Nur 10 Prozent davon werden recycelt. Thérèse Coffey, Staatssekretärin für Umwelt, hat nun ein Verbot von Einweg-Plastikprodukten angekündigt. Sie gilt ab Oktober . 

Verbot von Tellern, Tassen, Besteck und bestimmten Verpackungen aus Kunststoff

Ab Oktober 2023 sind Einweg-Plastikteller, -becher, -besteck, -schalen und -tabletts verboten. Gleiches gilt für Styroporbecher (z. B. aus Verkaufsautomaten) und bestimmte Lebensmittelverpackungen. Ausgenommen sind Verpackungen für Fertiggerichte. Künftig dürfen diese Produkte dann weder im Einzelhandel noch in Imbissen oder Restaurants verkauft oder verwendet werden.

Greenpeace kritisiert die Ausnahmen und nennt das Verbot unzureichend. Auch die Organisation A Plastik Planet fordert weitere Maßnahmen. Sie wollen vor allem ein Verbot der kleinen Plastiktüten für Miniportionen wie Ketchup, Sojasauce oder Kosmetikprodukte. 

Einweg-Plastikprodukte: EU verbietet Produktion – Hersteller müssen für Reinigung zahlen

Die Europäische Union hat bereits 2019 ein ähnliches Verbot erlassen. Es verbietet die Herstellung von Einweg-Kunststoffprodukten wie Plastikstrohhalmen, Wattestäbchen und Ballonstäbchen. Auch Fast-Food-Verpackungen aus Styropor sind verboten. 

Gemäß der Richtlinie zur Vermeidung von Einweg-Plastikprodukten müssen ab 2023 auch alle Plastikflaschen zu mindestens 30 Prozent aus recyceltem Material bestehen. Hinzu kommen besonders umweltbelastende Einwegprodukte (Zigarettenfilter, Luftballons und Hygieneartikel). mit Kunststoffanteil) müssen gekennzeichnet werden.

Das Verbot lastet auf den Herstellern, denn Hersteller von Kunststoffprodukten wie Zigarettenfiltern, Fischernetzen und Plastiktüten müssen sich nun an den Kosten der Umweltreinigung beteiligen. 

Die Richtlinie zielt darauf ab, die Umweltverschmutzung und vor allem die Meeresverschmutzung zu bekämpfen. 

Jede Minute gelangt eine LKW-Ladung Plastik ins Meer

Produkte aus Kunststoff sind extrem langlebig, bauen sich nur sehr langsam und meist unvollständig ab. Sie landen oft als Mikroplastik in den Ozeanen. Wenn sich die Art und Weise, wie wir mit Einwegkunststoffprodukten umgehen, nicht ändert, werden laut UN bis 2050 mehr als 12 Milliarden Tonnen Kunststoff in der Umwelt sein. 

Umweltorganisationen wie Green Peace schätzen, dass jede Minute eine LKW-Ladung Plastik im Ozean landet. Ein Großteil davon sind Einwegprodukte aus Kunststoff. Wenn das so weitergeht, wird es bis 2030 mehr Plastik als Fische im Meer geben. 

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