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Mittwoch, 19. März 2025

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19. März, 2025

Auf dem Hohe Mark Steig wandert man durch eine facettenreiche Naturkulisse

(djd-k). Dichte Wälder, malerische Moore, weitläufige Auen- und Seenlandschaften: Bei einer Wanderung durch den Naturpark Hohe Mark genießen Aktivausflügler vielfältige Naturszenarien. Der offizielle Fernwanderweg „Hohe Mark Steig“ führt über 150 Kilometer vom niederrheinischen Wesel aus bis nach Olfen im südlichen Münsterland. Doch auch einzelne Tagestouren sind gut ausgeschildert.

 Viel Abwechslung

 Der Hohe Mark Steig wurde 2021 zum „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Auf insgesamt sechs Etappen von 19 bis 27 Kilometern finden Wanderer alles, was der Niederrhein und der angrenzende Naturpark zu bieten haben: Wiesen und Weiden im Wechsel mit Baumgruppen und Heidelandschaften, große Waldflächen und hügelige Gebiete, Wasserlandschaften geformt durch Seepanoramen und weitläufige Flussauen. Der Weg ist stets gut ausgeschildert durch die knallig pinken Hinweisschilder. Unter www.niederrhein-tourismus.de erfährt man mehr über die Route und ihre Sehenswürdigkeiten und kann GPX-Dateien der Gesamtstrecke downloaden. Abseits des Hauptweges sind die sogenannten „Landstreifer“ als Rundwege für Tagestouren mit überraschenden Aussichten ausgeschildert. Diese Wege sind mitunter auch lehrreich: Auf dem Landstreifer „Zeitreise“ zum Beispiel, beginnend in Hamminkeln, lernt man, was ein Hudewald ist und warum einst aus dichtem Mischwaldbestand eine karge Heidelandschaft wurde.

 An den See und in den Wald

 Wer mehr als eine Tagestour, aber trotzdem nicht die kompletten 150 Kilometer wandern möchte, findet beim Buchungsportal 2-Land Reisen ein dreitägiges Pauschalangebot für die erste Etappe des Hohe Mark Steigs in und um Wesel herum. Hier läuft man am ersten Tag entlang des Rheins bis zum Auesee, von dort aus durch den Wald und die Moorlandschaft „Das Große Veen“. Dort teilen sich die Wanderer die Natur mit den vielen Libellen, die im Moor herumirren und denen man bei ihrem Tanz gern zuschaut. Am Folgetag wird die Route entlang der Issel bis zum Kulturdenkmal „Die Bärenschleuse“ fortgesetzt, die bereits seit dem 17. Jahrhundert die Wasserversorgung der Stadt Wesel regelt. Hier sind viele Fische zu entdecken, die die Fischtreppe hoch und runter schwimmen. Um wieder zum Hotel zu gelangen, wandert man auf einem Stück des Jakobswegs zurück nach Wesel.