Bei unerklärlicher Antriebsschwäche auch an Testosteronmangel denken
(djd). Viele Männer sind ab einem gewissen Alter von einer für sie unerklärlichen Antriebsschwäche betroffen. Diese kann sich – einhergehend mit Stimmungsschwankungen – schnell zu Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und sogar zu einer Depression verstärken. Beschwerden dieser Art können viele Ursachen haben, möglicherweise steckt ein Testosteronmangel dahinter.
Liegt eine Midlife-Crisis vor oder steckt doch etwas anderes dahinter?
Bei Stimmungsschwankungen wie Gereiztheit oder Erschöpfung, schlechtem Schlaf, Abgeschlagenheit und Depressivität sollten die Betroffenen hellhörig werden und nicht nur an eine Midlife-Crisis denken. Denn hinter diesen Symptomen kann sich ein Testosteronmangel verbergen, der weitreichende Folgen für die Gesundheit und die Lebensqualität haben kann.
Bei Symptomen Selbsttest machen
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass auch das männliche Sexualhormon Testosteron zur Aufrechterhaltung des psychischen Gleichgewichts eine wichtige Rolle spielt. Ein Testosteronmangel kann daher die eigene Lebensqualität und die Beziehung zur Partnerin oder zum Partner belasten. Ein solcher dauerhafter Mangel kann schon bei Männern ab 40 Jahren auftreten, manchmal sogar noch früher. Von Expertinnen und Experten wurde ein Test in Form eines Fragebogens entwickelt, mit dessen Hilfe bei Männern ein eventuell vorliegender Testosteronmangel erkannt werden kann. Auf www.mannvital.de findet man den anonymen Online-Test (Testocheck), die Beantwortung der Fragen dauert nur wenige Minuten.
Bei Testosteronmangel zeitnah eine Arztpraxis aufsuchen
Weist das Testergebnis auf einen Testosteronmangel hin, sollte der Betroffene zeitnah eine Arztpraxis aufsuchen, um seinen Testosteronspiegel labormedizinisch bestimmen zu lassen. Männer sollten bei Vorliegen eines Testosteronmangels und nach Ausschluss von Kontraindikationen nicht nur auf eine Testosterontherapie setzen, sondern zusätzlich einen gesünderen Lebensstil anstreben: Besonders wichtig sind eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Sport. Übergewichtige Männer können durch eine Gewichtsreduktion die körpereigene Testosteronproduktion oftmals steigern, sodass eine Testosterontherapie nicht zwingend lebenslang erfolgen muss.