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Frei zu lieben, frei zu sein: die neue LGBTIQ+-Strategie der EU

12. Oktober, 2025

News article – Die gesellschaftliche Akzeptanz von LGBTIQ+-Personen hat in den letzten fünf Jahren in der gesamten EU zugenommen. Etwa 75% der menschen sagen, dass sie sich wohl fühlen, schwule, lesbische oder bisexuelle kollegen zu haben. LGBTIQ+-Personen erleben jedoch nach wie vor ein unverhältnismäßiges und inakzeptables Maß an Hass, Gewalt und Diskriminierung. Etwa jeder dritte LQBTIQ+-Betroffene berichtet in den letzten 12 Monaten immer noch von Diskriminierung. 

Um Gleichstellung und Inklusion zu verteidigen, wann immer sie bedroht sind, hat die EU ihre Strategie für die Gleichstellung von LGBTIQ+-Personen für den Zeitraum 2026-2030 auf den Weg gebracht. Sie baut auf der vorherigen Strategie für 2020-2025 auf und wird noch weiter gehen, um sicherzustellen, dass die Gleichstellung von LGBTIQ+-Personen in allen Politikbereichen der EU durchgängig berücksichtigt wird.  

In der neuen Strategie werden drei zentrale Aktionsbereiche festgelegt: 

  • Schutz von  LGBTIQ+-Personen
    • von hassmotivierter Belästigung und Gewalt durch einen neuen Aktionsplan gegen Cybermobbing und die Schaffung eines Wissenszentrums zur Sammlung von Erkenntnissen über illegalen Hass im Internet
    • vor Diskriminierung, durch die Durchsetzung einschlägiger EU-Rechtsvorschriften und durch die weitere Finanzierung zivilgesellschaftlicher Organisationen, die die Rechte von LGBTIQ+-Personen verteidigen 
    • von Konversionspraktiken, die darauf abzielen, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität der Menschen gewaltsam zu verändern, indem sie analysiert und geeignete Maßnahmen in Erwägung gezogen werden sowie die Europäische Bürgerinitiative in Erwägung gezogen wird, solche Praktiken zu verbieten  
  • Stärkung von LGBTIQ+-Personen durch
    • Gleichstellungsstellen, indem sie sicherstellen, dass sie die Rechte von LGBTIQ+ wirksam fördern
    • Regenbogenfamilien, indem sie die EU-Länder ermutigen, den Vorschlag zur Anerkennung der Elternschaft anzunehmen 
    • Förderung der Inklusion am Arbeitsplatz in  Zusammenarbeit mit der  EU-Plattform für Chartas der Vielfalt zur Unterstützung von LGBTIQ+-Beschäftigten  
  • Einbeziehung der Gesellschaft in die Förderung der Gleichstellung von LGBTIQ+-Personen durch
    • Aufforderung an alle EU-Länder, nationale Strategien oder Aktionspläne zur Gleichstellung von LGBTIQ+-Personen anzunehmen
    • Verbesserung der Datenerhebung und -analyse,  um die realen Erfahrungen von LGBTIQ+-Personen besser zu verstehen
    • Einrichtung eines „LGBTIQ+ Policy Forum“,  einer direkten Plattform für den Austausch zwischen der Zivilgesellschaft und der Europäischen Kommission   

Die Kommission wird 2026 einen Bericht über die Umsetzung der Vorschriften zur Gleichbehandlung  in Beschäftigung und Beruf veröffentlichen und ihre strikte Anwendung weiterhin sicherstellen. Darüber hinaus wird die Kommission neue Leitlinien zu inklusiven Einstellungsverfahren vorlegen. 

Quelle: © Europäische Kommission l Automatische Übersetzung durch die Webseite der Europäischen Kommission aus der englischen Originalfassung, die von der Europäischen Union am 8. Oktober 2025 auf ihrer Website am veröffentlicht wurde. Für die Originalfassung bitte hier klicken.

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