Die Schauspielerin über Frauenrollen, die sich nur um Männer drehen
(pst). Obwohl es sofort ins Auge fällt: Dass sie wunderhübsch ist, hört Emilia Schüle gar nicht so gern. Denn die Schauspielerin weiß zwar, dass mit dem guten Aussehen auch Privilegien kommen, erklärte aber in der Talkshow „3nach9“ auch ihr Problem damit: „Natürlich würde ich gerne nicht nur auf mein Aussehen reduziert werden, sondern meine Arbeit für sich sprechen lassen.“ Das schafft die 32-Jährige problemlos: Seit ihrem Durchbruch mit „Freche Mädchen“ 2008 überzeugte sie in zahlreichen Filmen und TV-Produktionen. Im Nachhinein bewertet sie jedoch viele ihrer Rollen kritisch, weil praktisch alle von ihr verkörperten Figuren sich nur um Männer drehten. In ihrem diesjährigen Kinohit „Wunderschöner“ war das zum Glück anders: „Die Julie, die ich in Karoline Herfurths Film gespielt habe, war die erste Figur, die ich jemals gespielt habe, die sich nicht über einen Mann definiert – wo ich keine Liebesgeschichte spielen musste, wo eine Frau einfach ohne einen Mann eine Geschichte hat“, sagte sie in der Show. Hoffen wir, dass sie noch viele solche starken Rollen bekommt. In der aktuellen Serie „Call my Agent Berlin“, die letzte Woche in Berlin Premierenfeier hatte, spielt sie jedenfalls sich selbst. Passt doch!