Es gibt nichts Besseres, als ein köstliches Essen gemeinsam mit einem exquisiten Wein zu genießen. Viele Menschen sind jedoch überfordert, wenn es darum geht, den richtigen Wein und das passende Essen zu kombinieren.
Dabei gibt es tatsächlich eine einfache Regel – und einige interessante Ausnahmen. Die Grundregel lautet: Der Wein sollte das Essen ergänzen, es aber nicht übertönen. Das klingt simpel, ist in der Praxis aber oft eine Herausforderung.
Ein starker, schwerer Rotwein kann eine zarte Fischspeise „töten“, während ein leichter Weißwein gegen ein scharfes Curry keine Chance hat.
Ein klassisches Prinzip in der Weinwelt lautet: „What grows together, goes together.“ Das bedeutet, dass regionale Weine oft hervorragend zu traditionellen Gerichten aus derselben Region passen. Ein Mosel-Riesling harmoniert beispielsweise wunderbar mit einer deftigen Brotzeit, und ein klassischer Sauerbraten ergänzt diesen ebenfalls gut.
Für ein würziges Curry hingegen kann eine edelsüße Auslese eine spannende Wahl sein. Der Kontrast mag zunächst unerwartet erscheinen, doch die Süße des Weins gleicht die Schärfe des Currys aus und schafft ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.
Wenn Sie experimentieren möchten, können Sie sich an den fünf Grundgeschmacksrichtungen orientieren: sauer, süß, salzig, bitter und umami. Jede dieser Kategorien kann mit bestimmten Weinen interessante Kombinationen bilden.
Ein Beispiel: Ein Sauvignon Blanc passt hervorragend zu einem Ziegenkäsesalat, da seine frische Säure die Cremigkeit des Käses wunderbar ausgleicht.
