Am Dienstag diskutierten die Abgeordneten mit den Präsidenten Costa und von der Leyen über Handel, Verteidigung und Wettbewerbsfähigkeit und drängten auf Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft und Verteidigung der EU.
Pressemeldung
EU-Ratspräsident António Costa betonte die Dringlichkeit der Staats- und Regierungschefs, Europas Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Voraussetzungen für mehr Investitionen in die Verteidigung zu schaffen. Der Gipfel vom 20. März sei ein Wendepunkt auf dem Weg zu einer stärkeren und souveränen EU, fügte er hinzu. Er betonte, dass nur eine florierende Wirtschaft die Mittel für Investitionen in die Verteidigung sicherstellen könne. Er forderte entschlossenes Handeln, um Innovations- und Produktivitätslücken zu schließen und Bürokratie abzubauen.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erläuterte ihre Strategie hinsichtlich der von den USA verhängten Zölle: „Unser Ziel ist eine Verhandlungslösung“, sagte sie. Europa verfüge jedoch über einen „starken Plan zur Vergeltung, und wir werden ihn nutzen“, fügte sie hinzu. Frau von der Leyen versprach zudem, die Beziehungen der EU zu anderen Partnern zu diversifizieren und den Binnenmarkt zu entfesseln. Sie kündigte an, dass die Kommission im kommenden Monat Vorschläge vorlegen werde, um Binnenmarkthemmnisse abzubauen und neue zu verhindern.
Beiträge von Abgeordneten
In Bezug auf die US-Zölle betonten viele Abgeordnete die Notwendigkeit, die strategische Autonomie und Widerstandsfähigkeit der EU zu stärken. Um dies zu erreichen, plädierten sie für eine vereinfachte Marktwirtschaft, die durch den Abbau des Verwaltungsaufwands erreicht werden sollte. Einige warnten jedoch davor, dass Wirtschaftsreformen die Ziele des Green Deals untergraben dürften.
In Bezug auf die Ukraine forderten viele Abgeordnete die Durchsetzung von Sanktionen gegen Russland, die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte zum Wiederaufbau der Ukraine und verstärkte Sicherheitsverpflichtungen gegenüber der Ukraine. Andere betonten, dass der Lage im Nahen Osten die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt werden müsse, und warnten vor Doppelmoral in der EU-Außenpolitik.
Einige Abgeordnete kritisierten Ungarns Haltung im Europäischen Rat und argumentierten, dass Ungarn durch die Blockade von Entscheidungen die Handlungsfähigkeit der Union in Krisenzeiten untergrabe. Auch Bedenken hinsichtlich der demokratischen Entwicklung im Land wurden geäußert und Maßnahmen zum Schutz der Grundrechte und der europäischen Werte gefordert.
Zum Thema Migration betonten mehrere Abgeordnete die Notwendigkeit eines koordinierten Ansatzes bei der Rückkehr und plädierten für sicherere und effizientere Rückkehrwege. Sie forderten außerdem eine stärkere Partnerschaft mit den Herkunftsländern, um die Ursachen der Migration zu bekämpfen.
Quelle: © Europäisches Parlament l Automatische Übersetzung durch die Webseite des Europäischen Parlaments aus der englischen Originalfassung, die von der Europäischen Union am 1. April 2025 auf der folgenden Website am veröffentlicht wurde: PLEASE CLICK HERE