Die Schauspielerin beeindruckt mit Talent und Tiefgang
(pst). Mit 14 stand sie das erste Mal vor der Kamera – heute ist Lena Urzendowsky ein gefeierter Nachwuchsstar. Zu Recht, wie sie in ihrem aktuellen Film „In die Sonne schauen“ beweist. Das grandiose Generationen-Drama gewann im Mai in Cannes den Preis der Jury. Jetzt ist es in den deutschen Kinos gestartet. Ein Höhepunkt auf der Karriereleiter! Privat bleibt die 25-Jährige geerdet. „Glück ist etwas Punktuelles. Ich finde es toll, wenn man Glück aus sich selbst heraus auslösen kann“, sagte sie im Interview mit „Stories & Faces“ und fügte hinzu: „Noch wichtiger finde ich aber Zufriedenheit (…). Das ist eine Fähigkeit, die in unserer heutigen Zeit leider immer mehr verloren geht. Es geht nur noch um kurzfristige Ekstasen.“ Oft findet sie ihre eigene Zufriedenheit in der Kunst, wie sie „Brisant“ jetzt verriet: „Wenn ich manchmal die Hoffnung in die Menschheit verliere oder schon wieder die Nachrichten geguckt habe, und dann in ein Museum gehe und mir Kunst anschaue, hat das irgendwie etwas Heilsames, etwas Hoffnungsvolles.“ Kunst ist für sie Inspiration: „Das macht mir einfach Lust auf künstlerische Arbeit.“ Den Zuschauern ihres Films rät sie: „Diese feinen Zwischentöne und die Menschlichkeit darin, überträgt sich, glaube ich, nur, wenn man aufhört, alles rational mitzudenken.“ Wir meinen: Unbedingt „In die Sonne schauen“!