So tickt der „Stromberg“-Star im wirklichen Leben
(pst). Mit schneidender Stimme, charakteristischem Bart und selbstgerechtem Grinsen ist Bernd Stromberg zurück auf der Leinwand. In „Stromberg – Wieder alles wie immer“ (seit letzter Woche im Kino) schlüpft Christoph Maria Herbst erneut in die Kult-Rolle des misogynen und rassistischen Büro-Schrecks. Privat allerdings zeigt sich der Schauspieler ganz anders: ruhig, reflektiert und mit klaren Werten. Herbst wuchs in einer katholischen Familie auf und hat in seiner Kirchengemeinde zeitweise als Ministrant fungiert. Das hat ihn geprägt. „Ich bin im Zwiegespräch mit Gott“, erklärte er jetzt im Interview mit „Noz.de“. Ein Satz, der zeigt, wie wichtig ihm Spiritualität und innere Balance sind. Nächstenliebe ist für ihn kein leeres Wort. Trotzdem ist ihm Weltliches keineswegs fern: Seit 2012 ist der 59-Jährige mit seiner Frau Gisi verheiratet, und sein Rezept gegen Beziehungs-Tristesse verriet er vor einiger Zeit der „Gala“: „Kommunikation. Auf jeder Ebene. Auch Sex ist Kommunikation. Es gibt so viele Männer in meinem Alter, die sich nicht mehr emotional äußern können. Wir kommunizieren eine Menge und lachen viel.“ Im Kino der Kotzbrocken, privat der Klare-Worte-Romantiker – ein Mann mit zwei starken Seiten!
