Das Online-Umfeld der EU wird am 17. Februar zu einem sichereren, gerechteren und transparenteren Ort, als ihr bahnbrechendes Regelwerk, das Gesetz über digitale Dienste, vollständig in Kraft tritt. Dies wird neue Verantwortlichkeiten für Online-Plattformen, die Nutzer in der EU haben, mit dem Ziel auferlegen, diese Nutzer und ihre Rechte besser zu schützen.
Die Regeln, die bereits seit 2023 für eine Reihe von sehr großen Plattformen und sehr großen Suchmaschinen gelten, werden für alle Plattformen und Hosting-Dienste gelten. Dies bedeutet, dass sie alle verschiedene Maßnahmen ergreifen müssen, um die Nutzer zu befähigen. Dazu gehören:
- Bekämpfung illegaler Inhalte, Waren und Dienstleistungen, indem den Nutzern die Mittel zur Verfügung gestellt werden, um solche illegalen Aktivitäten zu kennzeichnen
- Schutz Minderjähriger, einschließlich eines vollständigen Verbots, Minderjährige mit Anzeigen auf der Grundlage von Profiling oder auf deren personenbezogenen Daten zu zielen
- Befähigung der Nutzer mit Informationen über Werbung, die sie sehen, wie z. B. warum ihnen die Anzeigen angezeigt werden und wer für die Werbung bezahlt hat
- Verbot von Werbung, die Nutzer auf der Grundlage sensibler Daten wie politische oder religiöse Überzeugungen, sexuelle Vorlieben usw. ansprechen.
- machen Sie es einfacher, Beschwerden einzureichen und sie zu kontaktieren
Um die Kommission bei der Überwachung und Durchsetzung der Verpflichtungen in diesem neuen Gesetz zu unterstützen, werden die zuständigen Behörden dazu beitragen, dass die Plattformen in jedem EU-Land die Vorschriften erfüllen. Gemeinsam mit der Kommission werden sie ein beratendes Gremium bilden, um sicherzustellen, dass die Vorschriften einheitlich angewandt werden und dass die Nutzer in der gesamten EU dieselben Rechte genießen.
Quelle: Europäische Kommission (Generaldirektion Kommunikation)
