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Hamburger Hafen meldet trotz globaler Schiffsstaus gutes Ergebnis für 2022

20. Mai, 2024

Berlin – Der Hamburger Hafen, Deutschlands größter Seehafen, hat trotz globaler Lieferkettenprobleme aufgrund von Schiffsstaus das Geschäftsjahr “mit einem guten Ergebnis” abgeschlossen, teilte der Betreiber Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) am Donnerstag mit.

Während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 220,4 Millionen Euro sank, stieg der Umsatz um 7,7 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.

“Mit unserem europäischen Logistiknetzwerk, das sich über Seehäfen, Hinterland und Schiene erstreckt, erfüllt die HHLA zuverlässig ihren Auftrag für die Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa”, sagte die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath in einer Mitteilung und erklärte, dass auch das Jahr 2023 “viele Unsicherheiten mit sich bringt”.

Seit einem Höchststand von fast 14 Prozent Ende letzten Jahres hat sich die Überlastung der weltweiten Containerschifffahrt entspannt. Der weltweite Warenverkehr präsentiere sich im März jedoch “kraftlos”, erklärte das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) am Dienstag.

Mit 2,46 Millionen Zwanzig-Fuß-Standardcontainern (TEU) war China auch im vergangenen Jahr wieder “mit Abstand” der wichtigste Handelspartner des Hamburger Hafens, so das Hafenmarketing (HHM).

Zu den wichtigsten Produktgruppen, die aus China importiert und im Hamburger Hafen umgeschlagen wurden, gehörten laut HHM Maschinen, Chemikalien und Metalle. Holzprodukte, Lebensmittel und Fahrzeuge gehörten indessen zu den Waren, die häufig nach China verschifft wurden.

Die Ergebnisveröffentlichung des Geschäftsjahrs 2022 fällt in eine Phase, in der der Hamburger Hafen aufgrund von Streiks im öffentlichen Dienst nicht in der Lage ist, die Ankunft oder Abfahrt von großen lotsenpflichtigen Schiffen abzuwickeln.

Die “massiven Einschränkungen”, die bereits seit Mittwoch bestehen, würden erst ab Freitagmorgen mit dem Ende des Streiks aufgehoben, teilte die Hamburg Port Authority (HPA) am Donnerstag gegenüber Xinhua mit.

dpa/xinhua