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Erfolgreich gegen Blasenschwäche: Gut informiert – besser beraten

19. Mai, 2024

(akz-o) Nach Berechnung der Deutschen Kontinenz Gesellschaft sind rund fünf Millionen Bundesbürger von Inkontinenz betroffen. Frauen, Männer, jung oder alt – das Volksleiden ist auf keine Bevölkerungsgruppe beschränkt. Trotzdem wird das Thema häufig totgeschwiegen oder verdrängt. „In der Folge leiden viele Menschen im Verborgenen, auch weil sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen“, sagt Detlef Röseler, Geschäftsführer der auf Inkontinenzprodukte spezialisierten Ontex Healthcare Deutschland GmbH.
Eine Umfrage des Unternehmens unter 150 Hausärzten bringt ans Licht, warum das so ist: Acht von zehn Bundesbürgern haben demnach einen bestenfalls geringen Kenntnisstand über die Ursachen von Inkontinenz sowie mögliche Therapieformen. Vor allem Männer, aber auch viele Frauen, setzen sich zu wenig mit ihrem Körper auseinander. In der Folge suchen fast drei Viertel der Betroffenen erst dann einen Arzt auf, wenn die Krankheit schon relativ weit fortgeschritten ist, wissen die Mediziner zu berichten. Und nicht nur das: Zwei von drei Patienten verheimlichen ihre Lage komplett. Aus Scham wird das Thema häufig nicht einmal unter den engsten Angehörigen angesprochen.

Mit geeigneten Mitteln frühzeitig gegensteuern

Statt mit Vertrauenspersonen über die eigene Blasenschwäche zu sprechen, schränken die Männer und Frauen lieber ihre sozialen Kontakte ein und laufen Gefahr, sich zu isolieren. „Dabei gibt es viele Ansatzpunkte, um erfolgreich gegen eine Blasenschwäche vorzugehen oder zumindest die Folgen einer Inkontinenz zu lindern“, sagt Detlef Röseler. Im ersten Schritt sollten Betroffene ihre Scham überwinden und das Gespräch mit der Familie suchen. Mit ihrer Unterstützung ist es möglich, weiter aktiv am sozialen Leben teilzunehmen. Schnellstmöglich sollte dann auch ein Arzt kontaktiert werden. Gerade im Anfangsstadium können noch relativ einfach Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Dazu gehört neben einem gezielten Beckenbodentraining auch die Nutzung von Inkontinenzprodukten, zum Beispiel Inkontinenzeinlagen oder Pants. „Heute gibt es sehr diskrete, nahezu unsichtbare Inkontinenzprodukte, die Betroffenen dabei helfen, das Leben in Gesellschaft unbeschwert zu genießen. In Kombination mit Medikamenten, der richtigen Ernährung und einigen Übungen lassen sich Blasenprobleme in den meisten Fällen gut in den Griff bekommen“, so Detlef Röseler.
Mehr Informationen zum Thema Inkontinenz finden Sie auf www.inkontinenz.de

Hinweis: Dieser Beitrag ist kein Ersatz für ärztlicher Beratung und/oder Behandlung. Das Informationsangebot dient allein dem Zweck, den Grad der Informiertheit der Bevölkerung zu verschiedenen gesundheitsbezogenen Themen zu erhöhen und kann bzw soll eine individuelle fachliche Beratung durch Ärztinnen oder Ärzte zu den Themengebieten nicht ersetzen.