Nanjing – Der deutsche Autozulieferer Mubea unterzeichnete am Donnerstag eine Vereinbarung mit der Stadt Taicang in der Provinz Jiangsu in Ostchina und verpflichtete sich zu Investitionen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar für den Bau eines Standorts für Elektrofahrzeuge (EV).
Das neue Projekt erstreckt sich über eine Fläche von etwa 4 Hektar und soll einen jährlichen Produktionswert von einer Milliarde Yuan (etwa 141 Millionen US-Dollar) erzielen.
Mubea Automotive Components (Taicang) Co., Ltd. wurde 2004 in Taicang gegründet und verfügt heute über drei Fabriken. Im Jahr 2023 verzeichnete das Unternehmen einen Produktionswert von insgesamt 2,45 Milliarden Yuan.
“Taicang ist eine Stadt, die ein gutes Umfeld für Unternehmen mit ausländischer Beteiligung hat. Im Laufe der Jahre haben wir hier mit der vorrangigen Unterstützung der Regierung eine sehr gute Entwicklung erlebt”, sagte Joerg Brecht, Hauptgeschäftsführer von Mubea China. Brecht wies darauf hin, dass Mubea weitere Schritte in Taicang plane.
“Mehr als 30 deutsche Unternehmen haben im vergangenen Jahr Niederlassungen in Taicang eröffnet”, sagte Wang Xiangyuan, Parteichef von Taicang. Die Stadt werde sich für ein gutes Geschäftsumfeld einsetzen, um den Bau des neuen Projektes zu gewährleisten, versprach Wang.
Taicang ist eine kleine Stadt, in der mehr als 500 deutsche Unternehmen ansässig sind und wo Investitionen aus Deutschland in Höhe von mehr als sechs Milliarden US-Dollar getätigt werden. Das veranlasst viele, die Stadt als “Kleindeutschland” zu bezeichnen. dpa/xinhua
