Samstag, 27. Juli 2024

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Arbeitslosenquote in Deutschland klettert im Januar auf 5,7 Prozent

27. Juli, 2024

Berlin – Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt inmitten der Energiekrise weiterhin kaum Anzeichen einer Schwächung. Wie für die Jahreszeit typisch, kletterte die Arbeitslosenquote im Januar leicht auf 5,7 Prozent, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mit.

Die Zahl der Arbeitslosen in Europas größter Volkswirtschaft stieg im Januar im Vergleich zum Vormonat um 162.000 auf knapp 2,62 Millionen. Das waren laut der Bundesagentur für Arbeit 154.000 mehr als vor einem Jahr.

Der Arbeitsmarkt bleibe “stabil”, sagte BA-Chefin Andrea Nahles in einer Stellungnahme. “Auswirkungen der geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sind jedoch weiterhin erkennbar.”

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland stieg im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordhoch von 45,6 Millionen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, “überwogen” die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte und die gestiegene Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung den demografischen Wandel auf dem Arbeitsmarkt.

Trotz dieser Entwicklung nimmt der Arbeitskräftemangel in Deutschland seit Jahren zu.

Mitte 2022 hätten der Wirtschaft im Jahresdurchschnitt mehr als eine halbe Million Fachkräfte gefehlt, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Vor allem im Verkauf, in Kindertagesstätten, in der Sozialarbeit und in Krankenhäusern werde der Mangel voraussichtlich noch weiter zunehmen.

Um mehr Arbeitskräfte aus dem Ausland zu gewinnen, hat die Bundesregierung beschlossen, die Einkommensgrenzen für die Blaue Karte zu senken, die Ausländer benötigen, um im Land zu arbeiten.

Zudem wurden die Asylverfahren beschleunigt und eine so genannte Chancenkarte für Menschen mit hohem Potenzial soll eingeführt werden.

(Xinhua)