IT-Fachkräftemangel in Deutschland wird sich bis 2040 vervierfachen: Bitkom

Berlin - Der Fachkräftemangel in der deutschen...

E-Rezept über Versichertenkarte einlösen – das ist wichtig

Berlin/Düsseldorf - Antibiotika, Blutdrucksenker, Schilddrüsentabletten: Verschreibungspflichtige Medikamente...

Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt weiter an: Destatis

20. Mai, 2024

Berlin – Die Zahl der in Deutschland beantragten Insolvenzen ist im Juni um 13,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag nach vorläufigen Angaben mit.

“Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nimmt bereits seit August 2022 kontinuierlich zu”, teilte Destatis mit.

Im April, für den bereits endgültige Zahlen vorliegen, verzeichnete der Bereich Verkehr und Lagerei in Deutschland die meisten Insolvenzen je 10.000 Unternehmen, gefolgt von den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, wie beispielsweise Zeitarbeitsfirmen.

Allerdings würden “bei weitem nicht die Spitzenwerte der Unternehmensinsolvenzen wie zu Zeiten der Finanzkrise erreicht”, sagte Christoph Niering, Vorsitzender des Verbandes der Insolvenzverwalter Deutschlands (VID), am Donnerstag.

Noch während der COVID-19-Krise hatten staatliche Hilfen wie die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland auf einem niedrigen Niveau gehalten.

Nach einem Rückgang um 0,5 Prozent im vierten Quartal des vergangenen Jahres schrumpfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2023 jedoch um 0,3 Prozent.

Das Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) hat dementsprechend seine Frühjahrsprognose nach unten korrigiert und rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem Schrumpfen der Wirtschaft von 0,3 Prozent.

Trotz der Rezession sieht das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) Anzeichen für eine Verbesserung bei den Insolvenzen.

“Die Frühindikatoren des IWH lassen für die kommenden Monate wieder einen leichten Rückgang der Insolvenzzahlen erwarten”, sagte Steffen Müller, Leiter der IWH-Abteilung Strukturwandel und Produktivität, in einer Mitteilung. xinhua