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Merck investiert 300 Millionen Euro in Life-Science-Forschungszentrum

20. Mai, 2024

Berlin – Der Pharmakonzern Merck investiert laut Unternehmensangaben von Donnerstag mehr als 300 Millionen Euro in ein neues Life-Science-Forschungszentrum.

“Mit dieser strategischen Investition stärken wir die führende Position von Merck bei Schlüsseltechnologien für die Entwicklung und Herstellung neuartiger Arzneimittel”, sagte Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung der Merck KGaA, bei der Grundsteinlegung des Zentrums am Hauptsitz des Unternehmens in Darmstadt.

Das Forschungszentrum, das Anfang 2027 seinen Betrieb aufnehmen soll, wird sich auf Lösungen für die Herstellung von Antikörpern, mRNA-Anwendungen und weitere Produkte für die biotechnologische Produktion konzentrieren. Es ist Teil des Investitionsprogramms von Merck in den Standort Darmstadt in Höhe von insgesamt 1,5 Milliarden Euro bis 2025.

Bundeskanzler Olaf Scholz sagte bei der Zeremonie, die Investitionen seien ein “Bekenntnis zu Deutschland als starkem Pharma-, Industrie- und Forschungsstandort und zeigen die Stärke der Biowissenschaften”.

Angesichts der anhaltenden Folgen der Energiekrise für die energieintensive chemische Industrie in Deutschland rechnet der Verband der Chemischen Industrie (VCI) für 2024 nicht mit einem Produktionsanstieg. Gleichzeitig wird ein erneuter Umsatzrückgang um drei Prozent erwartet.

Trotz der jüngsten Erfolge mit den COVID-19-Impfstoffen droht Deutschland auch im Pharmasektor seinen Platz in der Weltspitze zu verlieren, “wenn die Rahmenbedingungen nicht deutlich verbessert werden”, warnte der Verband der forschenden Pharmaunternehmen (vfa) im Februar.

Die Bundesregierung hat Ende letzten Jahres eine nationale Pharmastrategie verabschiedet, die die Digitalisierung in der Branche vorantreiben, Anreize für die Ansiedlung von Produktionsstandorten geben und Innovationsprojekte fördern soll. xha