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Land Berlin will Projekt für Magnetschwebebahn wiederbeleben

27. Juli, 2024

Berlin – Der Berliner Senat plant laut Medienberichten, Magnetschwebebahnen für den Personen- und Güterverkehr zu testen. Diese Art der Beförderung wurde in der Hauptstadt zuletzt vor mehr als 30 Jahren eingesetzt.

Das fünf Kilometer lange Pilotprojekt soll bis zu 85 Millionen Euro kosten, berichteten der Tagesspiegel und die Berliner Morgenpost am Montag.

Laut Dirk Stettner, Fraktionschef der CDU in Berlin, wäre der Bau von Magnetschwebebahnen vergleichsweise kostengünstig und könnte deutlich schneller realisiert werden als eine U-Bahn. Angesichts des Fachkräftemangels bestehe ein weiterer Vorteil darin, dass die Bahn ohne Fahrer betrieben werden könne.

Berlins Senatorin für Mobilität Manja Schreiner sagte, man müsse in einer wachsenden Stadt “über jede Art von Fortbewegung nachdenken”. Die Magnetschwebebahn sei “ein innovatives Zukunftsprojekt”, sagte Schreiner gegenüber lokalen Medien.

Ein Termin und ein genauer Streckenverlauf für die Umsetzung stehen noch nicht fest. Nachdem die letzte Magnetschwebebahn in Berlin mit der deutschen Wiedervereinigung 1991 eingestellt worden war, setzte sich die CDU nun bereits seit Jahren für die Wiedereinführung ein, um beispielsweise den Flughafen Berlin-Brandenburg anzubinden.

In den 1990er und frühen 2000er Jahren wurden in Deutschland mehrere Projekte für Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit Magnetbahnen auf zentralen Strecken, wie beispielsweise Berlin-Hamburg, in Angriff genommen. Alle diese Pläne wurden jedoch wieder verworfen. xinhua