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Deutsche Maschinenbauer verzeichnen Auftragsrückgang von 12 Prozent in 2023

9. Mai, 2024

Berlin – Im deutschen Maschinen- und Anlagenbau zeichnet sich nach einem Auftragsrückgang im Jahr 2023 von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr keine “Trendwende” ab, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Freitag mitteilte.

“Beim Blick auf den Kurvenverlauf deutet sich eine Bodenbildung der Auslandsorders an”, erklärte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. “Die Inlandsbestellungen sind dagegen weiter auf Abwärtskurs”, so Wiechers. Für eine Entwarnung sei es “eindeutig zu früh”.

In diesem Jahr sei das Geschäft der Branche voraussichtlich “noch deutlich belastet”, sagte Wiechers. “Wir brauchen schlicht und einfach eine bessere Stimmung, die sich dann auch in den Auftragseingängen und dann möglicherweise auch im Umsatz frühestens im zweiten Halbjahr widerspiegelt.”

Aufgrund hoher Energiekosten und steigender Lohnkosten macht sich die deutsche Industrie zunehmend Sorgen um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland.

Laut einer aktuellen Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte und des Bundesverbands der Deutschen Industrie plant oder erwägt bereits jedes dritte Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, seine Produktion ins Ausland zu verlagern. Besonders betroffen sind die beiden führenden deutschen Industrien, der Automobilbau und der Maschinenbau.

Bosch, eines der größten deutschen Maschinenbauunternehmen, das auch als Automobilzulieferer tätig ist, hat in den letzten Jahren bereits begonnen, seine Produktion zu verlagern. “Wir brauchen eine industriepolitische Zeitenwende”, forderte Bosch-Chef Stefan Hartung im September.

Die derzeitige Diskussion über Deindustrialisierung sei “wenig hilfreich”, so Hartung. Deutschland müsse sicherstellen, dass es in den Bereichen wettbewerbsfähig bleibe, in denen es stark sei, und die Leistungen in anderen Sektoren wie der Halbleiterindustrie verbessern. “Wenn uns das gelingt, werden wir weiter ein wichtiger Exporteur sein”, sagte er. xinhua