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Auswirkungen der Klimakrise verschärfen sich in Deutschland

27. Juli, 2024

Berlin – Die Auswirkungen des Klimawandels verschärfen sich in Deutschland, wo es inzwischen regelmäßig zu Hitzewellen und starkem Wasserverlust kommt, heißt es in einem am Dienstag vorgestellten Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) und des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).

“Die verheerenden Folgen der Klimakrise nehmen in erschreckendem Ausmaß zu”, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke. “Immer mehr Stürme, Starkregen, Dürreperioden und Hitzewellen wirken sich auf die Gesundheit der Menschen, die Ökosysteme und die Wirtschaft aus.”

Dem Bericht zufolge werden Sommer mit extremen Hitzewellen und Rekordtemperaturen in Deutschland immer häufiger. Im Juli 2022 wurde in Hamburg zum ersten Mal nördlich des 53. Breitengrades eine Temperatur von mehr als 40 Grad Celsius gemessen.

Wie in ganz Europa haben auch in Deutschland in den letzten Jahren Dürreperioden immer wieder zu Ertragseinbußen in der Landwirtschaft geführt.

Seit Anfang des Jahrtausends hat Deutschland 2,5 Kubikkilometer Wasser pro Jahr verloren und gehört damit zu den Regionen mit den höchsten Wasserverlusten weltweit, heißt es in dem Bericht.

Gleichzeitig verzeichnet Deutschland eine Zunahme von Starkregenfällen, die auch weltweit zu beobachten ist. Im Jahr 2021 kamen bei einer verheerenden Flutkatastrophe mehr als 180 Menschen in Deutschland ums Leben.

Insgesamt könnte Europas größte Volkswirtschaft durch klimawandelbedingte Schäden bis zum Jahr 2050 bis zu 900 Milliarden Euro verlieren, heißt es in einer aktuellen Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Die Bundesregierung hatte massive Investitionen in die grüne Transformation des Landes angekündigt, fast 60 Milliarden Euro allein im Jahr 2024. Diese Pläne mussten jedoch auf Eis gelegt werden, nachdem das Bundesverfassungsgericht vor zwei Wochen die Umwidmung von Mitteln des COVID-19-Hilfsfonds zur Finanzierung von Klimamaßnahmen gekippt hatte. Xinhua