Leiter Andreas Gut spricht über die Besonderheiten des Alamannenmuseums
(djd-k). Im südwestdeutschen Ellwangen befindet sich eines der bedeutendsten archäologischen Museen, das sich dem Leben der Alamannen widmet. Leiter Andreas Gut gibt einen Einblick.
Herr Gut, was fasziniert Sie am Alamannenmuseum?
Andreas Gut: Das Alamannenmuseum widmet sich den archäologischen Funden von Lauchheim, die ab 1986 in 20 Jahren ausgegraben wurden. Das ist ein Schatz, von dem viele Archäologen träumen.
Ist das Museum deswegen so bedeutend?
Gut: Nirgends sonst kann man einen ausgegrabenen Friedhof dieser Zeit [ca. 5. bis 8. Jh., Anm. d. Red.] zusammen mit dem ausgegrabenen Dorf in der Nachbarschaft präsentieren.
Haben Sie mal etwas wie bei den Alamannen gemacht?
Gut: Ich lege öfter „Hand an“. Beim Kochen verblüfft mich, wie gesund die damalige Ernährung aus heutiger Sicht war.