Washington, D.C. – Die US-Regierung hat am 24. Februar 2025 neue Sanktionen gegen den iranischen Öl- und Petrochemiesektor verhängt. Das US-Außenministerium und das Finanzministerium haben insgesamt 22 Personen und 16 Unternehmen sowie 13 Schiffe mit Verbindungen zur iranischen Ölindustrie auf eine Sanktionsliste gesetzt.
Die Maßnahmen richten sich gegen ein Netzwerk von illegalen Schifffahrtsvermittlern, das iranisches Öl verschleiert und transportiert haben, insbesondere mit Abnehmern in Asien. Nach Angaben der US-Regierung wurden auf diese Weise Dutzende Millionen Barrel Rohöl im Wert von hunderten Millionen Dollar gehandelt.
Teil der „Maximaldruck“-Strategie gegen den Iran
Diese Sanktionen sind Teil der von Präsident Donald Trump forcierten Strategie des „maximalen Drucks“ auf das iranische Regime. Ziel sei es, die Einnahmequellen Teherans zu unterbinden, die mutmaßlich zur Finanzierung terroristischer Aktivitäten genutzt werden.
„Solange der Iran seine Energieeinnahmen für Angriffe auf unsere Verbündeten, die Unterstützung des internationalen Terrorismus oder andere destabilisierende Aktivitäten einsetzt, werden wir alle verfügbaren Mittel nutzen, um das Regime zur Rechenschaft zu ziehen“, hieß es aus Washington.
Zweite Runde von Sanktionen innerhalb weniger Monate
Die Maßnahmen beruhen auf den Exekutivanordnungen 13902 und 13846, die sich speziell gegen Irans Öl- und Petrochemiesektor richten. Es ist bereits die zweite Runde von Sanktionen gegen iranische Ölverkäufe, seit Präsident Trump im Rahmen des National Security Presidential Memorandum 2 eine umfassende Sanktionsstrategie gegen den Iran angeordnet hat.
Die US-Regierung macht damit deutlich, dass sie weiterhin konsequent gegen Irans wirtschaftliche Einnahmequellen vorgehen will. Weitere Informationen zu den neuen Sanktionen wurden in einer Pressemitteilung des Finanzministeriums veröffentlicht.
Quelle: U.S. Department of State l Press Statement l Tammy Bruce, Department Spokesperson l 24. 02 2025
