Die Kommission hat eine neue Strategie angenommen, um Ersparnisse in produktive Investitionen zu lenken. Ziel ist es, die Beteiligung der EU-Bürger an den Kapitalmärkten durch umfassendere Investitionsmöglichkeiten und eine bessere Finanzkompetenz zu erhöhen, ihren Wohlstand zu fördern und die EU-Wirtschaft anzukurbeln.
Etwa 70 % der Ersparnisse der privaten Haushalte in der EU – im Wert von 10 Billionen EUR – werden als Bankeinlagen gehalten. Sie sind sicher und leicht zugänglich, verdienen aber in der Regel weniger Geld als Investitionen in Kapitalmärkte. Die neue Strategie kann die EU-Bürger beim Aufbau ihres Haushaltsvermögens und beim Sparen für die Zukunft unterstützen. Dank der Spar- und Investitionsunion haben Bürgerinnen und Bürger, die investieren möchten, bessere Möglichkeiten, in Kapitalmärkte zu investieren. Dies bedeutet einen einfachen, einfachen und kostengünstigen Zugang zu einer Vielzahl von Anlagemöglichkeiten.
Mehr Investitionen in die Kapitalmärkte unterstützen die Wirtschaft, indem sie es EU-Unternehmen ermöglichen, zu wachsen und zu gedeihen. Dadurch können bessere Arbeitsplätze mit höheren Löhnen für Arbeitnehmer geschaffen und Investitionen und Wachstum in allen Wirtschaftszweigen gefördert werden.
Die Strategie zielt auch darauf ab, die Integration und Wettbewerbsfähigkeit des EU-Bankensektors zu verbessern, unter anderem durch die Vertiefung der Bankenunion.
Die EU-Institutionen, die EU-Länder und alle wichtigen Interessenträger müssen zusammenarbeiten, um die Spar- und Investitionsunion zu verwirklichen. Die Strategie wird weiterentwickelt, und es werden Maßnahmen in bestimmten Bereichen ergriffen, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft zu steigern, wobei der Schwerpunkt zunächst auf den wirksamsten Maßnahmen im Jahr 2025 liegen wird.
Die EU muss ihr Potenzial ausschöpfen, um ihre Ziele in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit sowie digitaler und ökologischer Wandel zu erreichen. Durch die Entwicklung eines integrierten Bankensystems und der Kapitalmärkte kann die Spar- und Investitionsunion die Lücke zwischen Spar- und Investitionsbedarf schließen.
Quelle: Europäische Kommission l Generaldirektion Kommunikation l News Article vom 19.März 2025