Bei Vater und Sohn lief nicht immer alles rund, aber die Basis steht
(pst). Als Winfried Glatzeder 1973 mit „Die Legende von Paul und Paula“ seinen großen Durchbruch feierte, stand Söhnchen Robert im zarten Alter von einem Jahr schon mit vor der Kamera. Und auch 51 Jahre später sind die beiden Schauspieler wieder gemeinsam in einer Produktion zu sehen, der ARD-Mysteryserie „Oderbruch“.
Klingt nach filmreifer Beziehung, doch zwischen Vater und Sohn gab es immer auch viel Reibung: „Mein Vater ist ein absoluter Egomane und Exzentriker. Man muss schon ein dickes Fell haben und zurückstecken können“, erzählte Robert (53) 2022 sehr offen in einem Interview mit der „Superillu“. Der 78-Jährige kommentierte das leicht ironisch mit „Robert findet alles schlecht, was ich mache. Vielleicht verstehen wir uns ja besser, wenn ich 100 bin und er 70.“
Ganz so hart, wie das klingt, geht es aber zwischen den beiden wohl nicht zu, denn sie hatten durchaus auch Nettes übereinander zu sagen: „Das Gute und Schöne ist: Wir sind im Austausch. Das ist doch das Wichtigste“, fand der Junior, und der Vater bekannte: „Eigentlich ist Robert ein toller Sohn“. Bei der „Oderbruch“-Premiere am 16. Januar in Berlin zeigten die beiden sich jetzt ganz harmonisch. Familie bleibt halt Familie.