Dschungel-Star zwischen Bühne und emotionalen Abschieden
(pst). Mit seinen ironischen Sprüchen polarisierte er im diesjährigen Dschungelcamp durchaus. Trotzdem oder gerade deswegen erkämpfte sich Pierre Sanoussi-Bliss in dem Reality-Format den zweiten Platz. Genutzt hat es ihm jedoch nichts, wie der 62-Jährige „Bild“ kürzlich verriet: „Es ist einfach gar nichts passiert.“ Obwohl Millionen die Sendung schauen: „Produzenten, die mich besetzen könnten, haben das offensichtlich nicht geschaut.“ Der einzige Unterschied sei, dass ihm jetzt mal Jüngere auf der Straße nach einem Selfie fragen. „Berlin ist liebenswert ignorant wie vor dem Dschungel auch“, so der Schauspieler – ganz Zyniker. Seine gefühlvolle Seite zeigte er zum Anlass des Todes von Rolf Schimpf. Als der langjährige Kollege aus „Der Alte“ vergangenes Wochenende starb, schrieb Sanoussi-Bliss auf Facebook: „Mach’s gut, mein Alter!“ Und an anderer Stelle bekennt er: „Ich mochte seinen ulkigen, zugegeben ziemlich altbackenen Humor.”
Privat hält es der Berliner, der gerade mit „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ auf der Bühne des Kleinen Theaters steht, liebevoll unaufgeregt. Zur Trennung von seinem Ehemann Till kommentierte er Anfang des Jahres auf Social Media nur: „Wir finden uns weiter großartig. Wir haben nicht gerosenkriegt. Wir telefonieren, trinken Kaffee (…). Wir sind vernünftig. Wir trauern auch.“
