Kommissar, Hollywoodheld, Papa – er bringt alles unter einen Hut
(pst). Groß, gutaussehend, durchtrainiert und dazu ein toller Schauspieler: Kein Wunder, dass Michael Epp so erfolgreich ist. Trotzdem ist sein Name nicht jedem in Deutschland bekannt – und das, obwohl der 41-Jährige mit Stars wie George Clooney und Jason Statham vor der Kamera stand. Gerade hat er mit Kristen Stewart seinen neuen Film „The Chronology of Water“ in Cannes vorgestellt. Und aktuell dürfte er auch vielen TV-Zuschauern durch seine Hauptrolle als Kommissar in „Die Tote vom Jakobsweg“ ein Begriff sein, der letzte Woche in der ARD lief (jetzt in der Mediathek). Epp profitiert nach eigenen Worten von seinem britisch-deutschen Elternhaus und seinem jahrelangen Aufenthalt in den USA, wie er in „Die Rheinpfalz“ berichtete: „Ich bin nicht der klassische Deutsche in den Filmen, sondern kann eben auch Amerikaner spielen.“ Auch fern von Hollywood: Denn das gesamte Film-Business habe sich verlagert. „Man dreht fast nur noch in London oder in Osteuropa, unheimlich wenig in Amerika selbst. Dadurch benötigen sie immer auch Amerikaner, die in Europa leben.“ Seine Lieblingsrolle ist allerdings die des Papas: „Ich habe eine achtjährige Tochter“, so Epp im „Prisma“-Interview: „Zu wissen, dass meine Partnerin und ich ein so wunderbares kleines Wesen geschaffen haben, ist das Schönste.“
