Bei der Schauspielerin zuhause geht es manchmal hoch her
(pst). Diese Frau kann alles spielen: zerbrechliche Figuren, zerrissene, zornige, lustige, liebe oder knallharte. Kein Wunder, dass Laura Tonke nach „Alles Fifty Fifty“ und „Feste & Freunde“ nun mit „Jupiter“ binnen kurzer Zeit schon den nächsten Film im Kino hat. So schön der berufliche Erfolg ist – für ihre Liebsten ist es teilweise herausfordernd: „Bei mir ist es so, dass ich während eines Drehs gerne in meiner Rolle bleibe. Aber das ist für meine Familie natürlich oft schwierig – gerade bei sehr fordernden Rollen“, erzählte die 50-Jährige im Interview mit „Szene“.
Sie bringt die Stimmung, in der sich ihre Figuren befinden, auch mal mit nach Hause, wie die Berlinerin gesteht. „Als ich letztes Jahr zum Beispiel ,Sexuell verfügbar‘ gedreht habe, wo es um eine Frau geht, die über Grenzen geht und die auch mal laut und pöbelig ist, da hat sich in mir so viel Wut aufgestaut, die auch meine Familie abbekommen hat“, so Laura: „Mein Mann und mein Sohn müssen da schon manchmal ganz schön was aushalten. Aber die sind zum Glück ganz stabil.“ Damit der Familienfrieden langfristig gewahrt bleibt, hat sich die Vollblutschauspielerin inzwischen angewöhnt, nach einem Dreh für einige Tage allein wegzufahren, um die jeweilige Rolle abzulegen. Da kann sie sich auch ganz ihren kleinen Süchten hingeben: Instagram und Cola Zero aus der Dose …
