Der Filmstar hat auch mit 71 Jahren noch eine große Sehnsucht
(pst). Der Mann denkt überhaupt nicht an Ruhestand. Gerade erst stand John Malkovich in Berlin auf der Theaterbühne und am 23. Juli startet mit ihm der Marvel-Blockbuster „The Fantastic Four: First Steps“ in den Kinos. Der US-Amerikaner schätzt das deutsche Publikum, das er im ZDF kürzlich als „wunderbar“ und „sehr aufmerksam“ beschrieb. Dabei gehört er zu den profiliertesten Darstellern weltweit und verkörpert die unterschiedlichsten Charaktere vom sympathischen Schurken über den gewissenlosen Intriganten bis zum gutmütigen Naivling. Für den 71-jährigen Hollywoodstar („Gefährliche Liebschaften“, „Being John Malkovich“) kein Problem – Hauptsache, es bleibt abwechslungsreich. Doch nach Drehschluss taucht der Meister der Wandelbarkeit dann am liebsten in die Familien-Idylle ein. Seit 1989 ist er mit Nicoletta Peyran verheiratet, hat mit ihr zwei erwachsene Kinder: „Nun haben wir auch ein Enkelkind, das möchte ich gerne noch ein paar Jahre aufwachsen sehen, weil das so wundervoll ist. Es erinnert einen wieder an die wahre Schönheit im Leben“, wie er „Bunte“ verriet. Dennoch denkt er hin und wieder auch an den Tod: „Ich würde nicht sagen, dass ich bereits Angst vor dem Tod habe. Es ist eher eine Sehnsucht, am Leben zu bleiben.“