Fahrplan zur vollständigen Beendigung der Abhängigkeit der EU von russischer Energie

Dank des  REPowerEU-Plans, der im Mai 2022 eingeleitet wurde, um die Abhängigkeit der EU von russischer Energie zu verringern, hat die EU ihren Anteil an den russischen Gaseinfuhren von 45 % auf 19 % gesenkt. Im Jahr 2024 erlebte die EU jedoch eine Erholung der russischen Gasimporte. Die Europäische Kommission hat daher einen Fahrplan vorgelegt, um sicherzustellen, dass die EU ihre Abhängigkeit von russischer Energie vollständig beendet und gleichzeitig eine stabile Energieversorgung und stabile Energiepreise in der gesamten EU gewährleistet. 

Der Fahrplan sieht eine koordinierte und sichere schrittweise Entfernung der russischen Öl-, Gas- und Kernenergie von den EU-Märkten im Zuge des Übergangs der EU zu sauberer Energie vor. Die EU-Länder werden bis Ende 2025 nationale Pläne ausarbeiten, in denen dargelegt wird, wie sie zum schrittweisen Ausstieg aus den Einfuhren von russischem Gas, Kernenergie und Erdöl beitragen werden. Gleichzeitig werden die Bemühungen fortgesetzt, die Energiewende in der EU zu beschleunigen und die Energieversorgung zu diversifizieren, um Risiken für die Versorgungssicherheit und die Marktstabilität zu beseitigen. 

Der Fahrplan enthält Maßnahmen zur 

• Gas: alle Einfuhren von russischem Gas bis Ende 2027 einzustellen, indem die Transparenz, Überwachung und Rückverfolgbarkeit von russischem Gas auf den EU-Märkten verbessert werden. Neue Verträge mit russischen Gaslieferanten werden verhindert und Spot-Verträge (zur sofortigen Zahlung) werden bis Ende 2025 gestoppt.
• Öl: Ergreifung neuer Maßnahmen zur Bekämpfung der „Schattenflotte“ Russlands (von Russland eingesetzte Schiffe zur Umgehung von Sanktionen), die Öl transportieren
• Kernenergie: Beschränkung neuer Lieferverträge, die von der Euratom-Versorgungsagentur für Uran, angereichertes Uran und anderes aus Russland stammendes Kernmaterial mitunterzeichnet wurden 

Durch den schrittweisen Ausstieg aus der russischen Energieversorgung wird der REPowerEU-Fahrplan die Sicherheitsrisiken für die EU verringern. Sie wird auch zu dem im  Kompass für Wettbewerbsfähigkeit, im  Clean Industrial Deal und im Aktionsplan für erschwingliche Energie dargelegten Wirtschaftsplan beitragen. Ein saubereres und unabhängiges Energiesystem trägt zur Ankurbelung der Wirtschaft bei und leistet gleichzeitig einen großen Beitrag zu den Dekarbonisierungszielen Europas. Die Kommission wird im nächsten Monat Legislativvorschläge zur Unterstützung des Fahrplans vorlegen. 

_{^{Quelle: © Europäische Kommission l Generaldirektion Kommunikation l Übersetzung des News-Articles vom 6. Mai 2025 wurde mittels des in die Webseite eingebundenen automatisierten Übersetzungsdienstes der Europäischen Kommission erstellt. Für die Originalfassung bitte hier KLICKEN.}}